Premiere: 10.06.2015

Es spielen: Maria Hengge, Volker König, Günther Treptow

Regie: Andrea Hügli,
Ausstattung: Nikolaus Granbacher
Video: Petra Zöpnek
Regieassistentin: Christina Piegger
Texbearbeitung: Marc Pommerening
Aufführungsrechte: Aljonna Möckel
Eigenproduktion des Vereins FRONTZEMENT in Kooperation mit dem WERK X

Wir danken: Christoph Birkner, Gertraud Kopp, Robert Gruber, Jakob Pfaundler, Evelin Tonko, Josefine Knauschner, Freie Musiktheater Wien, Radio FREIRAD, Kristina Kranz, Hannes Hametner

Kartenvorverkauf diemonopol Innsbruck März:
E-Mail: nick@catbull.com, gertraud.kopp@gmx.at, Tel.: 0664-2425 993 od. 0664-1036268 od. 0664-3252075

Zum Stück:
„Stalker Wunschmaschine“ erzählt von einer Provinz, die Zone heißt und einmal Heimat war. Eine durch vermeintlichen technischen Fortschritt ausgelöste Katastrophe hat die Provinz und ihre Kultur ausgelöscht, so wie heute in der ukrainischen Geisterstadt Pripyat, in der die untergegangene Sowjetunion aufgehoben ist. Die Zone ist zur streng bewachten Sperrzone geworden. Zwei Großstädter, ein Wissenschaftler und eine Schriftstellerin, vertrauen sich dem ortsansässigen Stalker an, einem Grenzgänger und Gottsucher, der illegal die Hoffnungslosen und Verzweifelten durch die Zone zu jenem Zimmer führt, in dem, wie es heißt, Wünsche wahr werden. Unterwegs werden Lebensansichten und Weltbilder der Vergangenheit wie der Gegenwart hinterfragt, Hoffnungen und Zweifel treten zutage. Die Expedition durch die entschleunigte Zone wird zur Reise in die Innenwelt der Protagonisten, zum Panorama einer gottverlassenen europäischen Zivilisation im Ost-West-Konflikt. Ist das legendäre „Zimmer der Wünsche“ verwunschener Hort der Utopie oder deren Mausoleum?
Die Zone ist der „Morgen, der nicht mehr stattfand“ (Heiner Müller), aber auch der einzige Gegen-Ort zum Global-Village.

Vorlagen für die Theaterfassung: Der Film Stalker entstand in den Jahren 1978/79 als fünfter Spielfilm des sowjetischen Regisseurs Andrei Tarkowski.
Der Science-Fiction-Roman Picknick am Wegesrand von Arkadi und Boris Strugazki, erschienen 1971, diente als Vorlage für den Film Stalker

Kurzbiografien:

Maria Hengge, Schauspielerin und Regisseurin, ist am 22.3.1970 in Chicago, IL, USA geboren und in München, Deutschland aufgewachsen. 1998 hat sie ihr Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien abgeschlossen und bis 2005 als Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater mit Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Klaus Maria Brandauer und James Macdonald gearbeitet. 2005 studierte sie Spielfilmdramaturgie und Filmästhetik an der Universität in Berlin-Babelsberg. 2008 realisierte sie ihren ersten Kurzspielfilm THE LAST BUS und 2014 ihren ersten Langspielfilm SIN & ILLY STILL ALIVE, für die sie verantwortlich zeichnet für Buch, Regie und Produktion.

Volker König, Schauspieler und Regisseur, geboren 1965 in Magdeburg, 1986 Ausreise aus der DDR. Arbeitete als Bühnentechniker am Residenztheater München und fünf Jahre als Regieassistent für Frank Castorf an der Berliner Volksbühne. Seit 1989 Schauspieler, seit 1996 auch Regisseur. Unter anderem am Düsseldorfer Schauspielhaus, Theaterhaus Mitte, Staatstheater Kassel, Maxim Gorki Theater Berlin, Staatstheater Magdeburg. Zusammenarbeit u. a. mit Armin Petras, Sebastian Hartmann, René Pollesch, Fred Kelemen, Matthias Brenner, Karin Henkel, Alfred Hirche, Gabi Gysi sowie mit Andrea Hügli, Nikolaus Granbacher :Germania Tod in Berlin von Heiner Müller im Theater diemonopol und Gottes Guerilla am TLT in Kooperation mit dem Dramatikerfestival, im Theater Drachengasse bei Inge Müller: Fiam und Johnnys Jihad und Vorstellungsgespräch/Schule der Arbeitslosen Joachim Zelter. Er spielte 2008, 2010 und 2012 im Theater diemonopol im Rahmen des Theaterfestivals Innsbruck „ theatertrifft „ in der Produktion Quartett von Heiner Müller, jonkes-lufttopographie Texte von Gert Jonke und Offene Gruben Offene Fenster von Werner Schwab. 2013 in der Drachengasse Corpus Delicti von Juli Zeh. Zurzeit spielt er am Theater a. d. Ruhr in Mühlheim.

Günther Treptow: Schauspieler und Regisseur, Engagements: Theater der Courage, Theater der Jugend, Landestheater Vorarlberg, Bregenzer Festspiele, Ensembletheater, Volkstheater, Theatermanufaktur Berlin, Theater Phönix Linz, Theater Drachengasse. 1990 Gründung Verein Lebendes Theater. Inszenierte u.a. Die Palästinenserin und die ÖEA von Schöner Toni von Joshua Sobol, Irrwald von Caryl Churchill in dietheater Künstlerhaus. Im Theater Drachegasse: DEA von Fremde. Strangers. sowie die UA von Liebe in dunklen Zeiten, Libera Me und UA Oder nicht sein von Joshua Sobol. Zuletzt in diemonopol luft-topographie von Gert Jonke.

weitere Vorstellungen im Juni im Theater WERK X Eldorado in Wien:
Premiere am 10.6.2015 um 20 Uhr, am 13.6./ 15.6./16.6. und 17.6. um 20 Uhr
Kartenvorverkauf WERK X Eldorado:
www.werk-x.at

Gefördert von: Wien Kultur MA7, bmukk, Stadt Innsbruck, Land Tirol
Premiere: 10.06.2015 um 20:00
am MI 13.6./ MO 15.6./ DI 16.6/ MI 17.6. um 20 Uhr